Jelinek implements the essay’s epistemological mode of experimentation and, at the same time, puts it into perspective. She combines fragments of different texts, but she does not use the cut-up technique to uncover a hidden structure or to privilege certain texts and voices within a frame narrative. The essay shows mass media’s tendency, as well as that of academic narratives, to freeze in myths. Everyday language and critical or theoretical writing alike accumulates and breeds preconscious conceptions and desires. Jelinek uses the aesthetic strategies c r a c k and d i s r u p t i o n to confuse binding patterns of perception and activate the reader.
DE
Jelinek realisiert und relativiert den essayistischen Erkenntnismodus des Experimentierens gleichermaßen. Sie montiert Auszüge aus verschiedenen Referenztexten, aber sie nutzt die Cut-up-Technik nicht, um eine verborgene Ordnung sichtbar zu machen oder innerhalb einer Rahmung verschiedene Stimmen und Textteile zu hierarchisieren. Der Essay führt vor, dass sowohl massenmediale als auch theoretische Schreibweisen die Tendenz zur mythischen Erstarrung haben. Sowohl in der Alltagssprache als auch in kritischen oder theoretischen Schreibweisen sammeln und vermehren sich vorbewusste Vorstellungen und Begehren. Jelinek verwendet die ästhetischen Strategien des Bruchs und der Unterbrechung, um verbindliche Wahrnehmungsmuster zu irritieren und die Leserin zu aktivieren.
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